Verleihung des Franz-Hessel-Preises 2020
Datum
16. März 2021Lola Randl („Der Große Garten“, Matthes & Seitz Berlin) und Emmanuelle Pireyre („Chimère“, Éditions de l’Olivier) wurde der deutsch-französische Franz-Hessel-Preis 2020 für zeitgenössische Literatur verliehen. Kulturstaatsministerin Monika Grütters zeichnete Lola Randl am 4. März 2021 im Bundeskanzleramt in Berlin aus. Ihre französische Amtskollegin, Kulturministerin Roselyne Bachelot-Narquin, übergab Emmanuelle Pireyre den Preis am 26. Februar 2021 in der Villa Gillet in Lyon. Wegen der Corona-Pandemie konnte ausnahmsweise keine gemeinsame Preisverleihung stattfinden.
In der Jurybegründung heißt es: „Aus der wechselseitigen Diskussion zwischen den französischen und deutschen Jurymitgliedern ging hervor, wie gut die entschieden zeitgenössische, unkonventionelle Poesie von Emmanuelle Pireyre zu dem ebenso unbeschwerten wie ernsthaften Einfallsreichtum von Lola Randl passt. Wir haben beschlossen, diese beiden Werke als ein Tandem zweier miteinander in Resonanz stehender Schreibansätze auszuzeichnen, die beide für eine Erneuerung der Genres und Stile in der zeitgenössischen französischen und deutschen Literatur stehen.“
Die Stiftung Genshagen und die Villa Gillet (Lyon) vergeben den Preis gemeinsam. Eine deutsch-französische Jury wählt die Preisträgerinnen und Preisträger aus. Der Franz-Hessel-Preis wurde in Deutschland von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) und in Frankreich vom Ministère de la Culture initiiert und wird von ihnen finanziert. Weitere Informationen zu den Autorinnen finden Sie im Dossier zum Franz-Hessel-Preis 2020.
Partner: Villa Gillet (Lyon)
Förderer: Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien – Referat K34; Ministère de la Culture (Frankreich)