Partner für Europa: Kraft und Grenzen politischen Engagements im Weimarer Dreieck

Drei erfahrene Außenpolitiker*innen aus den Ländern des Weimarer Dreiecks kamen in der französischen Botschaft über die Zukunft des Weimarer Dreiecks im Zusammenhang mit der Krise der regelbasierten Ordnung ins Gespräch.

Datum

19. März 2025

Ort

Französische Botschaft Berlin

In Kooperation mit dem Deutschen Polen-Institut, der Französischen Botschaft und der Zeit Stiftung Bucerius veranstaltete die Stiftung Genshagen am 19. März 2025 die erste Ausgabe der „Berliner Gespräche“. Unter der Moderation von Anna Sauerbrey diskutierten Jean-Marc Ayrault, Danuta Hübner und Heiko Maas in einer öffentlichen Podiumsrunde vor rund 200 Gästen über die Möglichkeiten und Grenzen politischen Engagements im Weimarer Dreieck.

Dabei wurde deutlich, dass sich Europa angesichts der Krise der regelbasierten Ordnung in einer Schicksalsstunde befindet und das Weimarer Dreieck das Potenzial hat, als treibende Kraft innerhalb der EU zu agieren. Die politischen Rahmenbedingungen für eine Wiederbelebung dieses Formats wurden als vielversprechend bewertet, da in allen drei Ländern der entsprechende politische Wille erkennbar sei. Besonders betont wurde jedoch die Bedeutung persönlichen politischen Engagements als tragende Säule für einen nachhaltigen Aufbau des Formats.

In den letzten 20 Minuten bereicherten zwei junge Teilnehmende (Alexandra Kwasniewski, Alumni der Stiftung Genshagen und Maja Kiedrowska, GFPS) die Diskussion, indem sie im Fishbowl-Format ihre Erfahrungen aus dem zwischenstaatlichen Jugendaustausch teilten.

Partner: Deutsches Polen-Institut; Französische Botschaft in Berlin 

Förderer: Zeit Stiftung Bucerius 

Ansprechpartner/in

Marie Augère

Telefon

+49-3378-8059-36