Deutsch-französisch-polnisches Residenzprogramm „Tandem-Residenz“
- Rückblick
- Tandem Residenz
Datum
30. Juli - 9. August 2024Ort
An der Tandem-Residenz 2024 nahmen teil:
- Die Autorin Ishbel Szatrawska und der Übersetzer Andreas Volk (polnisch-deutsches Tandem)
- Der Autor Maciej Robert und der Übersetzer Hans GregorNjemz (polnisch-deutsches Tandem)
- Der Autor Hubert Klimko-Dobrzaniecki und die Übersetzerin Véronique Patte (polnisch-französisches Tandem)
Mit jedem Tandem wurde während der Residenz in Genshagen ein Gespräch geführt. In den dabei entstandenen Podcasts erfahren Sie mehr über die Autor*innen, ihre Übersetzer*innen, ihr Werk und ihre Zusammenarbeit.
Die Autorin Ishbel Szatrawska und der Übersetzer Andreas Volk, das polnisch-deutsche Tandem, arbeitete in Genshagen an der Übersetzung des Romans „Toń“ [Die Tiefe], einem Antikriegsroman, in dessen Vordergrund die Schicksale von Zivilisten in den Wirren des Krieges stehen. Das Motiv von Vertreibung, Migration und Flucht wird auf der zeitgenössischen Ebene im ersten Teil des Romans durch die humanitäre Krise an der polnisch-belarusischen Grenze gespiegelt. Der Roman wird 2025 auf Deutsch im Berliner Verlag Voland & Quist erscheinen. Während der Residenz konnte das Tandem konzeptuell und konkret an einer literarisch hochwertigen Übersetzung arbeiten und die Qualität der deutschen Fassung deutlich verbessern.
Den Podcasts in deutscher Sprache mit Ishbel Szatrawska und Andreas Volk finden Sie hier.
Der Autor Maciej Robert und der Übersetzer Hans Gregor Njemz, das polnisch-deutsche Tandem, arbeitete In Genshagen an der Übersetzung des Buchs „Rzeki, których nie ma“ [Flüsse, die nicht da sind] aus dem Jahr 2023, das die Leser*innen mit ökologischen Fragen und den durch den Klimawandel verursachten Gefahren konfrontiert. Das Buch wird im Verlag Matthes & Seitz erscheinen. Darüber hinaus widmeten sich der Autor und der Übersetzer einem Buch über Straßenbahnen, das Maciej Robert derzeit vorbereitet.
Den Podcasts in deutscher Sprache mit Maciej Robert und Hans Gregor Njemz finden Sie hier.
Der Autor Hubert Klimko-Dobrzaniecki und die Übersetzerin Véronique Patte, das polnisch-französische Tandem, arbeitete in Genshagen an der Übersetzung des Romans „Złodzieje bzu“ [Die Diebe des schwarzen Holunders], [Les voleurs de sureau noir], in dem es um die polnisch-ukrainischen Beziehungen vom Zweiten Weltkrieg bis heute geht – ein höchst aktuelles Thema. Die Übersetzung soll im französischen Verlag Noir sur Blanc veröffentlicht werden. Die Fortführung der Zusammenarbeit zwischen dem Autor und der Übersetzerin in Präsenz war bereichernd und bot dem Tandem die Gelegenheit, die Übersetzung dieses Werks fertigzustellen.
Den Podcasts in deutscher Sprache mit Hubert Klimko-Dobrzaniecki und Véronique Patte finden Sie hier.
Die trilaterale Tandem-Residenz konnte 2024 dank der Förderung der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius und der Stiftung Gottfried Michelmann in der Stiftung Genshagen stattfinden. Wir bedanken uns bei den Förderern für die Unterstützung dieses Residenzprogramms.
Partner: Villa Gillet; ATLAS – Association pour la promotion de la traduction littéraire (verwaltet das Collège International des Traducteurs littéraires (CITL) in Arles); Kolegium Europy Wschodniej im. Jana Nowaka-Jeziorańskiego; Villa Decius
Förderer: ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius; Stiftung Gottfried Michelmann