Narrative kultureller Transformation

Anlässlich des 35. Jahrestages der Freiheitsbewegungen in Mittel- und Osteuropa, der teilweise freien Parlamentswahlen in Polen und des Mauerfalls, laden das Polnische Institut Berlin und die Stiftung Genshagen zu einer Diskussion über die Entstehung der Narrative zu Transformationsprozessen ein.

©Stiftung Genshagen

Datum

26. November - 26. November 2024

Ort

Polnisches Institut Berlin

Kulturelle Narrative ordnen vielgestaltige, komplizierte und teils widersprüchliche Entwicklungen der Vergangenheit und Gegenwart. In Erinnerungskulturen, aber auch in kollektiven Selbstverständigungsprozessen, entstehen sinnstiftende Erzählungen. Besonders in Zeiten umfassender Wandlungsprozesse werden neue Deutungen gesucht, um die Welt verständlicher zu machen. Sowohl im Jetzt als auch im Blick rückwärts auf solche Transformationsprozesse beschreiben, mitunter konstruieren wir kulturelle Umbrüche und Wendepunkte. Kunst hat ein besonderes Potenzial, Wandel wahrzunehmen und sichtbar zu machen. Sie findet neue, oft überraschende Sichtweisen auf das, was sich tut, und beeinflusst damit nicht nur, wie Gesellschaften Wandlungsprozesse in Narrativen beschreiben, sondern wirken damit auch wieder auf diese Prozesse zurück. Wie erklären wir uns die Welt in Zeiten von Transformationen? Welche Geschichten erzählen wir von dem, was war, sowie von dem, was ist und was noch kommen mag? Wo beginnt und wo endet der Bogen einer Geschichte? Und welche Rolle spielen Kunst und Kultur, spielen Künstler*innen bei der Etablierung solcher Erzählungen? Diesen Fragen möchten die Teilnehmer*innen der Diskussion nachgehen.

Partner: Polnisches Institut Berlin

Förderer: Polnisches Institut Berlin

Ansprechpartner/in

Magdalena Nizioł

Telefon

+49-3378-8059-49