Europamobil – Europa in die Schulen bringen

Europamobil ist ein Projekt für Schüler*innen und Studierende, bei dem 20 Student*innen aus Ländern der EU Schulen in einer jährlich wechselnden Region in Europa besuchen, um mit Schüler*innen Workshops zum Themenkomplex „Europa“ durchzuführen. Dazu hatten sie vom 9. bis 15. September im Rahmen eines Vorbereitungsseminars im Schloss Genshagen verschiedene Methoden erarbeitet. Im Anschluss an die insgesamt neun Schulbesuche vom 16. bis 26. September wurden die Ergebnisse und Erfahrungen am 27.09. bei einer Abschlussdebatte präsentiert und u. a. mit Heiner Klemp, MdL, europapolitischer Sprecher der Fraktion von Bündnis90/Die Grünen, sowie mit den europäischen Studierenden, Schüler*innen aus Brandenburg und Lehrkräften diskutiert.

Ziel von Europamobil war es wieder, die europäische Integration für Jugendliche konkret erfahrbar zu machen, Berührungsängste abzubauen und Neugier auf bzw. Interesse an Europa zu wecken. Europamobil vermittelt durch die direkte Begegnung und den offenen Austausch mit den Studierenden aus ganz Europa Wissen und öffnet die Augen für die vielfältigen Möglichkeiten eines lebendigen multikulturellen Miteinanders in Europa. So setzt Europamobil dem vorherrschenden europäischen Krisendiskurs einen wichtigen positiven Kontrapunkt entgegen.

Europamobil ist das größte europäische Jugendprojekt der Stiftung Genshagen. Es fand seit 2009 bereits neunmal in Brandenburg, zweimal in der französischen Region Ile-de-France, einmal in der französischen Region Grand-Est und dreimal in der polnischen Region Masowien statt. So wurden bislang über 36.000 Schüler*innen erreicht.

Partner: Stiftung für Toleranz und Völkerverständigung

Förderer: Land Brandenburg; Stiftung für Toleranz und Völkerverständigung; Robert Bosch Stiftung; Bildungs-, Jugend-, Kultur- und Sportstiftung Teltow-Fläming der Mittelbrandenburgischen Sparkasse in Potsdam