Grünes Weimarer Dreieck: gemeinsam die nachhaltige Zukunft der europäischen Industrie gestalten
- Rückblick
- Europäischer Dialog
Datum
9. Dezember 2024, 17:00 - 19:30Ort
Die im European Green Deal formulierten Ziele sehen einen weitreichenden Umbau der europäischen Wirtschafts- und Industrielandschaft vor. Doch ihre Umsetzung stellt die Mitgliedsländer vor zahlreiche Herausforderungen: Wettbewerbsfähigkeit, soziale Akzeptanz und Klimaschutz müssen in einem schwierigen globalen Kontext miteinander vereint werden. Der von Ursula von der Leyen angekündigte „Clean Industrial Deal“ soll nun die Transformation der Industrie in den Mitgliedstaaten stärker unterstützen. Als industrielle Schwergewichte in der EU sind die Länder des Weimarer Dreiecks davon besonders betroffen.
Im Rahmen des Genshagener Wirtschafts- und Energiedialogs und im Format des Grünen Weimarer Dreiecks diskutierten 50 Expert*innen aus Deutschland, Frankreich und Polen mit dem Staatssekretär Bernhard Kluttig (Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz), Orianne Chenain (französisches Ministerium für Wirtschaft und Finanzen) und Wojciech Burkiewicz (Premierministerbüro in Warschau) über Perspektiven für den „Clean Industrial Deal“ unter nationalen und europäischen Blickwinkeln. Abgesehen von Unterschieden der jeweiligen Ausgangslagen, die es gilt, im europäischen Verhandlungsprozess zu berücksichtigen, ließen sich wichtige gemeinsame Interessen ableiten. So standen der Ausbau des Energiebinnenmarkts, die Stärkung der Infrastrukturen, der gezielte und gerechte Einsatz von privaten und öffentlichen Investitionen sowie die Ausweitung der Elektrifizierung in Europa im Mittelpunkt der Gespräche.
Partner: Germanwatch; Französische Botschaft in Deutschland; Deutsch-Polnische Industrie- und Handelskammer
Förderer: Auswärtiges Amt; Stiftung Mercator