Das Weimarer Dreieck in Zeiten von Krisen: Wie kann die sicherheitspolitische Zusammenarbeit gestärkt werden?

Die Häufung von Krisen und Konflikten in den letzten Jahren hat eine Reihe von strukturellen Schwächen der Europäischen Union offengelegt. Europa ist sich bewusst geworden, dass seine Mitgliedstaaten in mehreren Bereichen von strategischem Interesse zu abhängig von Drittländern sind. Wenn sie nicht riskieren wollen, sich selbst in Gefahr zu bringen und sich kollektiv weiter zu schwächen, werden die Europäer in diesen Bereichen stärker zusammenarbeiten und nach eigenen Lösungen suchen müssen. 

Das Weimarer Dreieck Deutschland, Frankreich und Polen kann zur Speerspitze dieser neuen Zusammenarbeit werden. Im Rahmen dieser gemeinsam vom französischen Think Tank Synopia, dem Institut für Ost-Studien (OSW) aus Warschau und der Stiftung Genshagen organisierten Fachtagung wurden drei große Themenbereiche – Sicherheit, Verteidigung und Energie – untersucht, in denen eine vertiefte Kooperation möglich ist und bestehende Divergenzen überwunden werden können.

Nach einem Auftakt in der Botschaft der Republik Polen in Paris unter Anwesenheit des polnischen Botschafters Jan Emeryk Rościszewski, des deutschen Botschafters Stephan Steinlein und von Aurélien Lechevallier, Stabschef des französischen Ministers für Europa und Außenbeziehungen, wurden die Diskussionen am zweiten Veranstaltungstag im Hôtel de l’Industrie fortgeführt.

Partner: Synopia – Le Laboratoire des Gouvernances; Institut für Ost-Studien (OSW) 

Förderer: Auswärtiges Amt; Botschaft der Republik Polen in Paris; Groupement des Industries Françaises de Défense et de Sécurité Terrestres et Aéroterrestres (GICAT); Société d'Encouragement pour l'industrie nationale; EDF; Académie de défense nationale de l’Ecole militaire (ACADEM)