Dom kultury – Maison de la Culture – Kulturhaus Themenraum auf dem Ideenkongress

Welche Rolle spielen Kulturhäuser in ländlichen Räumen? Wie sind sie organisiert, vor welchen Herausforderungen stehen sie und welche Utopien verkörpern sie? Diese Fragen standen im Zentrum des von Julia Effinger und Magdalena Nizioł, Projektleiterinnen der Stiftung Genshagen, kuratierten Themenraums beim TRAFO-Ideenkongress. Neben Einblicken in die Geschichte der Kulturhäuser in Deutschland zeigten zwei Beispiele aus Polen und Frankreich, warum dort Kulturhäuser weiterhin von Bedeutung sind.
Birgit Mandel, Professorin für Kulturvermittlung und Kulturmanagement am Institut für Kulturpolitik der Universität Hildesheim, verglich Kulturhäuser in der DDR mit soziokulturellen Zentren in der BRD. Régine Montoya, Direktorin der französischen Nationalbühne Scène nationale 61 und Tomasz Hanaj, Direktor des polnischen Kulturhauses in Piotrowice, stellten ihre Einrichtungen vor. Dabei wurde sowohl die Rolle der Künstler*innen diskutiert, die Relevanz von Ehrenamt und Einbeziehung von Tradition hervorgehoben, als auch die Ausrichtung als „Dritte Orte“ beschrieben.
Aus dieser vergleichenden trilateralen Perspektive wurde deutlich, dass ein Kulturaustausch wie beim TRAFO-Ideenkongress wichtige Impulse für teilhabeorientierte Kulturhäuser in ländlichen Räumen vermitteln kann.

TRAFO-Ideenkongress zu Kultur, Alltag und Politik in ländlichen Räumen 27.-29. September 2023

Newsletterbeitrag „Zwischen Sehnsuchtsort, Utopie und gelebter Praxis“

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Partner: „TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel“. Eine Initiative der Kulturstiftung des Bundes