Deutsch-polnisch-ukrainisches Projekt „The Nexus of DECISION 2023“
Datum
10. Februar - 16. Februar 2023In einer Reihe von Vorträgen, Workshops, Stadt- und Museumsbesichtigungen widmete sich das Projekt den historischen, politischen und kulturellen Wurzeln der drei Länder Ukraine, Polen und Deutschland und ihren Perspektiven auf Europa.
Der russische Krieg gegen die Ukraine hat das Verständnis von gemeinsamen Werten auf den Prüfstand gestellt, Unterschiede offenbart und uns vor die Frage gestellt, was Sicherheit, Freiheit und Solidarität für uns bedeuten. Ziel dieses Programms war es, einen Raum für Dialog, Meinungsaustausch und Zusammenarbeit zu schaffen, um die individuellen Ursprünge davon zu ergründen, wie wir über Europa denken. Welche Faktoren haben unsere Wahrnehmung des 24.02.2022 beeinflusst, welche Handlungen folgten unmittelbar danach und welche Schlüsse können daraus gezogen werden?
Das breite Themenspektrum ermöglichte den Vertreter*innen aus Politikwissenschaft und Geschichte, Kunst, Journalismus und Verlagswesen einen vielschichtigen Diskurs. Diskutiert und erforscht wurden u. a. das historisch bedingte Freiheitsverständnis der drei Länder, die Geschichte des Pazifismus in Deutschland, die Ideen des Friedens, die Frage der Dekolonialisierung, die Genese des Kriegs und sein Verständnis als einmaliges „Ereignis“ und Prozess sowie die Rolle der ukrainischen Kunst und ihre Vereinnahmung durch Russland.
Am Abend des 15. Februar 2023 fand im Pilecki-Institut eine Abschlussdiskussion statt, in der die Teilnehmer*innen des Projekts die Ergebnisse ihrer intensiven mehrtägigen Arbeit präsentierten und mit dem Publikum teilten.
Das Programm finden Sie hier.
Veranstalter: Pilecki-Institut https://berlin.instytutpileckiego.pl/de; Vitsche e. V. https://vitsche.org/en/; Stiftung Genshagen https://www.stiftung-genshagen.de/
Förderung: Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit https://sdpz.org/; Auswärtiges Amt https://www.auswaertiges-amt.de/de
Kuratorin: Kataryna Tarabukina
Partner: Pilecki-Institut, Vitsche e. V.
Förderer: Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit; Auswärtiges Amt