Der „Garten der Wunder“ und wie Künste, Kindheit und Natur verbunden sind
Datum
8. Juni 2021Die Stiftung Genshagen ist Mitglied im 2020 gegründeten bundesweiten Netzwerk Frühkindliche Kulturelle Bildung (www.netzwerk-fkb.de). Die gemeinsam initiierte Reihe soll den europäischen Fachaustausch zur frühkindlichen Kulturellen Bildung stärken und widmete sich am 8. Juni 2021 der Verbindung von Kunst und Natur. Aurélie Lesous, Mitorganisatorin des Fachgesprächs und Referentin im französischen Kulturministerium, betonte die Relevanz der frühen Kulturellen Bildung für die kindliche Entwicklung. Der vom Kulturministerium 2019 veröffentlichte Bericht „Eine nationale Strategie für die Kulturelle Gesundheit (Santé Culturelle)“ nimmt die Rolle der Künste und der Natur für ein gesundes Aufwachsen in den Fokus.
Hier setzt auch Vincent Vergone an: Er lädt Kinder mit ihren Eltern in seinem künstlerisch gestalteten „Garten der Wunder“ (Jardin d’émerveille) dazu ein, sich „staunend und wundernd“ auf ihre Umwelt einzulassen und mit ihr in Beziehung zu treten. Diese Beziehungsfähigkeit zur Natur und zu den Eltern, die er als Schlüssel zur Kultur begreift, setzt Vergone ins Zentrum seiner künstlerischen Arbeit. Wichtig ist, im notwendigen Wandel angesichts der Klimakrise, die Künste und die Allerjüngsten mitzudenken. Denn: „Eltern sind mit ihren Kindern die ersten Akteure der gesellschaftlichen Transformation.“
Videoaufnahme deutsche Fassung
Originalfassung Deutsch/Französisch
Partner: Netzwerk Frühkindliche Kulturelle Bildung (Netzwerk FBK), Französisches Kulturministerium
Förderer: DFJW/OFAJ