Frühstücks-Diskussion

Europas Gesellschaften im Stresstest: Einblicke aus Frankreich und Polen

Am Beispiel Frankreichs und Polens wurde bei der gemeinsam mit der Staatskanzlei Brandenburg organisierten Frühstücks-Diskussion erörtert, wie die dortigen Gesellschaften auf den „Stresstest“ reagieren, den die russische Invasion in der Ukraine und deren Folgen ausgelöst haben und was dies für die Zusammenarbeit Deutschlands mit den beiden Staaten bedeutet.

©Stiftung Genshagen

Datum

14. Dezember 2022

Ort

Vertretung des Landes Brandenburg beim Bund, Berlin

Die russische Invasion in der Ukraine und deren Folgen fordern die europäischen Staaten in ähnlichem Maße heraus. Dennoch haben die letzten Monate gezeigt, dass die Antworten auf diese Herausforderungen sehr unterschiedlich ausfallen. Am Beispiel der beiden größten Nachbarländer Deutschlands, Frankreich und Polen, wurde bei der gemeinsam mit der Staatskanzlei Brandenburg in der Landesvertretung Brandenburgs beim Bund in Berlin organisierten Frühstücks-Diskussion erörtert, wie die dortigen Gesellschaften auf diesen „Stresstest“ reagieren und was dies für die Zusammenarbeit Deutschlands mit den beiden Staaten bedeutet. 

In der von Martin Koopmann, geschäftsführender Vorstand der Stiftung Genshagen, moderierten Runde wurden u. a. die unterschiedlichen sicherheitspolitischen Wahrnehmungen mit Blick auf die Situation der Ukraine sowie den zukünftigen Umgang mit Russland diskutiert. Weitere Themen waren der unterschiedliche Umgang mit steigenden Energiepreisen und Inflation inkl. deren Auswirkungen auf den Zusammenhalt in den jeweiligen Gesellschaften und die Legitimität der drei Regierungen sowie die Perspektiven für die gemeinsame Suche nach europäischen Antworten auf die aktuellen Problemstellungen.

Einblicke in die Situation in Frankreich lieferte Hans Stark, Professor an der Sorbonne Université in Paris. Die aktuelle Lage in Polen wurde aufgrund des kurzfristigen Ausfalls von Piotr Buras, Leiter des Büros des European Council on Foreign Relations (ECFR) in Warschau, von mehreren Teilnehmenden mit ausgewiesener Expertise zu dem Land analysiert.

Partner: Staatskanzlei des Landes Brandenburg

Ansprechpartner/in

Dr. Tobias Koepf

Telefon

+49-3378-8059-55