Expertenforum des Großen Deutsch-Französischen Medienpreises
Datum
9. September 2021Das Expertenforum des Großen Deutsch-Französischen Medienpreises 2021, der an die ESA und zwei ihrer Astronauten – den Franzosen Thomas Pesquet und den Deutschen Matthias Maurer – vergeben wurde, fand zum Thema „Weltraum und Klima: die Europäische Raumfahrtpolitik für eine nachhaltige Zukunft?“ statt.
Es diskutierten in der Landesvertretung Nordrhein-Westfalen und im digitalen Raum: Dr. Josef Aschbacher, Direktor der Europäischen Weltraumorganisation (ESA), Prof. Dr. Pascale Ehrenfreund, Direktorin der International Space University (ISU), Dr. Laurence Monnoyer-Smith, Direktorin für nachhaltige Entwicklung und Leistung des französischen Zentrums für Weltraumforschung (CNES), und Matthias Petschke, Raumfahrtdirektor (DEFIS.C) der Europäischen Kommission. Moderiert wurde die Diskussion von Burkhard Birke, Deutschlandfunk. Die ehemalige französische Astronautin und Ministerin Claudie Haigneré nahm mit einer Videobotschaft teil.
„Jede Generation hat ihre große Aufgabe: Die Generation unserer Großeltern hat den Frieden in Europa geschaffen. […] Unsere Mission ist es, den Planeten zu retten.“ (T. Pesquet)
Entsprechend wurde im Expertenforum diskutiert, welchen Platz der Klimaschutz in der europäischen Raumfahrtpolitik einnimmt bzw. einnehmen soll. Insbesondere wurde die Vorreiterrolle Europas in dem Bereich – die es aufrechtzuerhalten gelte – aber auch die Wichtigkeit der deutsch-französischen Zusammenarbeit als Motor der europäischen Kooperation in der Weltraumpolitik, und nicht zuletzt die zentrale Rolle einer wissenschaftsbasierten Politik hervorgehoben, um verantwortungsvolle und zukunftsorientierte Entscheidungen für unseren Planeten zu treffen.
Die Diskussion wurde live bei „Dokumente und Debatten“ im Deutschlanfunk übertragen und steht hier als Audiodatei zur Verfügung.
Das Replay des Zoomevents (Originalton) können Sie sich gern anschauen.
Französische Version (Untertitel)
Partner: Fondation Robert Schuman, Deutsch-Französischer Journalistenpreis, Deutschlandradio, Saarländischer Rundfunk
Förderer: Auswärtiges Amt