Den politischen und gesellschaftlichen Dialog im Weimarer Dreieck stärken und damit zur Entwicklung gemeinsamer Perspektiven für die Zukunft der Europäischen Union und Europas beitragen: Dies ist das Ziel des Arbeitsbereichs Europäischer Dialog – Europa politisch denken.
Mehr als 30 Jahre nach dem Ende der Teilung Europas ist das Versprechen der europäischen Einigung nur teilweise eingelöst. In und zwischen den Mitgliedstaaten der EU gibt es höchst unterschiedliche Vorstellungen vom künftigen Integrationsprozess. Der langfristige Zusammenhalt der Union ist nicht garantiert. Doch ist angesichts aktueller Herausforderungen, mit denen sich die EU intern wie in ihrem äußeren Handeln konfrontiert sieht, die enge europäische Zusammenarbeit zwingend notwendig. Frankreich, Polen und Deutschland als großen EU-Mitgliedern in der Mitte Europas kommt bei der Bewältigung dieser Herausforderungen besondere Verantwortung zu.
Im Europäischen Dialog organisieren wir Begegnungen und Austausch zwischen Expert*innen, Entscheidungsträger*innen und Vertreter*innen der Zivilgesellschaft vorwiegend aus den Ländern des Weimarer Dreiecks. In vielfältigen Projektformaten kommen unterschiedlichste Stimmen und Positionen zu Gehör, wird an inhaltlichen Schnittmengen, politischen Lösungen und neuen Ideen für Europa und die Zukunft der europäischen Integration gearbeitet.