Die „Trilaterale Tandem-Residenz“ bietet Autor*innen und Übersetzer*innen aller Literatursparten aus Deutschland, Frankreich und Polen einen 10tägigen gemeinsamen Arbeitsaufenthalt im Schloss Genshagen bei Berlin. Das Residenzprogramm richtet sich an drei Tandems (insgesamt sechs Personen), jeweils bestehend aus Autor*in und Übersetzer*in aus den drei Ländern des Weimarer Dreiecks, die bereits zusammenarbeiten oder neue Übersetzungsprojekte initiieren möchten und sich gemeinsam für einen Aufenthalt im Schloss Genshagen bewerben. Die zehntägige Residenz findet - vorbehaltlich der Finanzierung - einmal im Jahr statt. Die Autor*innen und Übersetzer*innen wohnen und arbeiten für die Dauer des Residenzprogramms in Genshagen.
Ziele des Residenzprogramms im Sinne der trilateralen Ausrichtung der Stiftung
Die Stiftung Genshagen verfolgt mit diesem trilateralen Residenzprogramm das Ziel, die europäische Zusammenarbeit im Sinne des Stiftungszwecks und im Format des Weimarer Dreiecks zu gestalten. Neben dem Austausch über konkrete Literatur- und Übersetzungsprojekte, laufende Arbeitsprozesse und bevorstehende Vorhaben, möchte die Stiftung den Teilnehmer*innen aus Deutschland, Frankreich und Polen die Möglichkeit der Begegnung über die Grenzen hinweg geben. Die Stipendiat*innen sollen die Chance erhalten, in Kontakt mit der Literatur der Nachbarländer zu kommen, um mehr Interesse und Verständnis füreinander und für die Literaturlandschaften der Nachbarländer zu entwickeln. Langfristig möchte die Stiftung Genshagen mit diesem Vorhaben und mit begleitenden Veranstaltungen, die Literatur der Nachbarländer bekannter machen und im Dialog die Kunst der Übersetzung fördern.
Partner: ATLAS - Association pour la promotion de la traduction littéraire. Der Verein verwaltet das Collège International des Traducteurs littéraires (CITL) in Arles, Villa Gillet, Kolegium Europy Wschodniej im. Jana-Nowaka-Jeziorańskiego, Wrocław/Wojnowice und Villa Decius, Krakau
Förderer: Fondation Jan Michalski pour l’ecriture et la littérature, ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius, Stiftung Gottfried Michelmann