Jedes Jahr organisiert die Stiftung Genshagen eine deutsch-französisch-polnische Abendveranstaltung im Rahmen ihrer öffentlichen Reihe „Der etwas andere Dialog“.
Dabei lädt sie ein politisch-kulturell interessiertes Publikum zu einer interdisziplinären und grenzüberschreitenden Debatte zu wechselnden gesellschaftsrelevanten Themen ins Schloss Genshagen ein. Schwerpunktmäßig befassen sich die Veranstaltungen des Etwas anderen Dialogs mit Themen rund um Fragen der Erinnerung, aber auch aktuelle gesellschaftspolitische Themen können Gegenstand der Veranstaltungsreihe sein.
Im Verlauf der Abendveranstaltung diskutieren Gesprächspartner*innen aus Deutschland, Frankreich, Polen und aus unterschiedlichen Lebenswelten (Kunst und Kultur, Politik, Wissenschaft, Medien usw.) miteinander und erörtern das gewählte Thema aus verschiedenen Blickwinkeln. Eine vierte Stimme aus einem anderen Land (bislang Großbritannien, Ungarn, Ukraine, Japan) oder aus einer weiteren Perspektive bereichert die Diskussion.
Vor oder nach der Podiumsdiskussion findet eine Kunstperformance statt, die sich ebenfalls mit dem Thema des Abends befasst und neue Einblicke ermöglicht.
Die bisherigen Themen des Etwas anderen Dialog waren:
- 2024: Streitkultur: ein Schlüssel zur Stärkung der Demokratie?
- 2023: Die Kunst in Kriegszeiten
- 2022: Generation „Stay Woke“: Notwendiges Wachrütteln oder Gefahr für die liberale Demokratie?
- 2021: Wissenschaft in Krisenzeiten: der Umgang mit neuen Propheten
- 2020: Zusammengewachsen oder auseinandergelebt: Wie steht’s um Europa 30 Jahre nach der Deutschen Einheit?
- 2019: Die Freiheit der Kunst
- 2018: Erinnerungskultur in Ost und West
- 2017: Rechtspopulismus in Europa: eine Diskussion aus den Perspektiven von Kultur und Politik
- 2016: 25 Jahre Weimarer Dreieck – Kunst und Kultur: Wegbereiter für das Europa von morgen
- 2015: Epoche des Gedenkens: zum Umgang mit Erinnerungskultur in der Einwanderungsgesellschaft