Politische und soziale Polarisierung in Europa
Datum
28. Januar 2019Mit Unterstützung der ZEIT-Stiftung organisiert die Genshagen-Stiftung eine Veranstaltungsreihe zu den Symptomen, Ursachen und Folgen der politischen und sozialen Polarisierung in Europa, insbesondere in Deutschland, Frankreich und Polen. Die erste Veranstaltung der Reihe fand am 28. Januar 2019 in Nantes (Frankreich) in Zusammenarbeit mit dem Netzwerk "Alliance Europe" statt.
Der erste Teil des Tages war einem Workshop gewidmet, an dem etwa dreißig Studierende des Fachs Europäische Studien der Universität Nantes und ein trinationales Team aus Forschung und Lehre teilnahmen. Im Mittelpunkt der Debatte standen die wirtschaftliche und soziale Ungleichheit, das Verhältnis zur Geschichte, kulturelle Polarisierungen, die zwischen Offenheit und Rückzug oszillieren sowie die europäische Dimension dieser Bruchlinien.
Schließlich wurden mögliche politische Antworten auf diese Herausforderungen - insbesondere auf europäischer Ebene - diskutiert. Es folgte eine Diskussionsrunde mit dem ehemaligen Premierminister Jean-Marc Ayrault, dem ehemaligen Präsidenten des Europäischen Parlaments Hans-Gert Pöttering, und dem Sejm-Abgeordneten Bartłomiej Wróblewski, dem Vorsitzenden der deutsch-polnischen Parlamentariergruppe.
Das von Laurence Aubron, Euradio Nantes, moderierte Panel mit dem Titel "Europäische Gesellschaften und der Aufstieg des Populismus: Vom Zusammenhalt zur Fragmentierung" fand im "Lieu Unique" vor fast 180 Teilnehmern statt. Die nächste Veranstaltung findet im Herbst 2019 in Krakau statt.
Partner: Alliance Europa, ZEIT-Stiftung