Nach dem Europäischen Rat: Welche deutsch-französischen Perspektiven für Europa?
Datum
12. Juli 2018Gemeinsam mit dem Institut Montaigne organisierte die Stiftung Genshagen am 12. Juli 2018 in Paris in Kooperation mit dem Institut Montaigne eine Debatte zwischen dem Bundesminister für Wirtschaft und Energie Peter Altmaier und Henri de Castries, Präsident des Institut Montaigne. Thema waren die deutsch-französischen Perspektiven für Europa nach dem Europäischen Rat am 28. und 29. Juni. Der Austausch wurde von Nicolas Barré, Redaktionsleiter von Les Échos, moderiert.
Vor ca. 200 Gäste betonte Bundesminister Altmaier die Bedeutung der deutsch-französischen Zusammenarbeit für die europäische Integration. Er wies insbesondere auf gemeinsame Initiativen in den Bereichen Innovation, Sicherheit und Verteidigung, Handel sowie Umweltpolitik („die größte Herausforderung unserer Zeit“) und Energiepolitik hin. Außerdem betonte er die „historischen“ Fortschritte, die beim letzten deutsch-französischen Ministertreffen in Meseberg (19. Juni) in erster Linie in Bezug auf die Eurozone erreicht worden seien.
Darüber hinaus sprach sich der Minister für ein vereintes und solidarisches Europa aus, das in der Lage sein müsse, gemeinsame Positionen in politischen Schlüsselfragen zu definieren, um sich auf globaler Ebene behaupten zu können. Es gehe um ein Europa, das dem Multilateralismus verpflichtet sei und dessen große Stärke auf der Kompromissfähigkeit der Mitgliedstaaten im übergeordneten Interesse der EU basiere.
Hier können Sie den Bericht des Institut Montaigne über die Veranstaltung nachlesen.
Partner: Institut Montaigne