Deutsch-französische Schriftstellerresidenz im Rahmen des Franz-Hessel-Preises
Datum
12. März - 22. März 2019Im März 2019 waren Fatma Aydemir und Michel Jullien, die Preisträgerin und der Preisträger des Franz-Hessel-Preises 2018, in Genshagen und auf der Leipziger Buchmesse zu Gast. Leipzig ist die Partnerstadt Lyons, wo unser französischer Partner Villa Gillet beheimatet ist. In diesem Jahr konnten wir zum ersten Mal die Preisträger in Leipzig vorstellen.
Sie lasen am 21. März im Rahmen des Programms "Leipzig liest" im Institut français und in der Moritzbastei aus ihren Werken und gaben am 22. März ein Interview am ARTE-Stand auf der Leipziger Buchmesse. Michel Jullien und Fatma Aydemir kamen dabei mit den Leserinnen und Lesern in Deutschland und auch miteinander ins Gespräch. Beide Autoren nahmen an einer deutsch-französischen Schriftstellerresidenz teil, zu der die Preisträgerinnen und Preisträger des Franz-Hessel-Preises jeweils im Folgejahr der Auszeichnung ins Schloss Genshagen eingeladen werden.
In Genshagen boten Fatma Aydemir und Michel Jullien neben einer öffentlichen Lesung auch einen Literaturworkshop für Schülerinnen und Schüler aus Berlin und Rangsdorf an. Sie konnten sich mit den Schriftstellern unterhalten, erhielten Ratschläge und verfassten anschließend eigene Texte, die sie dem Publikum auf Deutsch und Französisch vortrugen. Seit 2010 verleihen die Stiftung Genshagen und die Villa Gillet jährlich den Franz-Hessel-Preis für zeitgenössische Literatur an eine deutsch- und eine französischsprachige Autorin oder einen Autor. Durch ein umfangreiches Rahmenprogramm fördert der Preis, ganz im Sinne Franz Hessels, den Literaturaustausch und den intellektuellen Dialog zwischen Deutschland und Frankreich.
Weitere Informationen finden Sie hier.
Partner: Villa Gillet (Lyon), Französische Botschaft in Berlin (Bureau du Livre), Institut français Leipzig, Leipziger Buchmesse
Förderer: Die Beauftragte für Kultur und Medien - Referat K34, Stiftung Gottfried Michelmann, Deutsch-Französisches Jugendwerk (DFJW)