Denk ich an Europa: Zwischen Anspruch und Wirklichkeit
Zu Gast in der WDR-Sendung „Denk‘ ich an Europa“ durfte Theresia Töglhofer, Projektleiterin im Arbeitsbereich Europäischer Dialog, zu ihrer politischen und literarischen Perspektive auf Europa Rede und Antwort stehen. Ihr Blick auf Europa sei von jenen Ländern geprägt, die nicht oder noch nicht Teil der Europäischen Union seien, sagte Töglhofer im Gespräch mit Moderatorin Andrea Oster. Ost- und Südosteuropa seien ein integraler Bestandteil Europas. Etwa sei der Westliche Balkan zu allen Seiten von EU-Mitgliedstaaten umgeben. „Wir sprechen oft von der Peripherie“, so Töglhofer, „aber diese Länder liegen wirklich im Herzen Europas. Wenn es dort zu Instabilität, zu Konflikten kommt, aber auch zu autokratischen Regierungsformen, dann destabilisiert das die Europäische Union als Ganzes“. Auch in ihrem Debütroman „Tatendrang“ (Residenz Verlag) befasst sich Töglhofer mit Anspruch und Wirklichkeit eines geeinten Europas. „Tatendrang“ erzählt von jungen Europäer*innen, die Europa zu ihrer Spielwiese machen und dabei selbst zum Spielball werden. Das vollständige Gespräch können Sie hier nachhören.