Das Weimarer Transatlantische Forum: Bilder, Wahrnehmungen und die Zukunft des Westens

Am 25. und 26. November fand in Genshagen das „Weimarer Transatlantische Forum: Bilder, Wahrnehmungen und die Zukunft des Westens“ statt. Die Konferenz, an der Experten und Diplomaten aus Deutschland, Polen, Frankreich und den USA teilnahmen, widmete sich der Konvergenz und den unterschiedlichen Ansätzen der transatlantischen Politik in den Ländern des Weimarer Dreiecks sowie der Zukunft der Idee des Westens.

Foto: © Stiftung Genshagen | René Arnold

 

Datum

25. November - 26. November 2019

Am 25. und 26. November fand in Genshagen das "Weimarer Transatlantische Forum: Bilder, Wahrnehmungen und die Zukunft des Westens" statt. Die Konferenz, an der Experten und Diplomaten aus Deutschland, Polen, Frankreich und den USA teilnahmen, widmete sich der Konvergenz und den unterschiedlichen Ansätzen der transatlantischen Politik in den Ländern des Weimarer Dreiecks sowie der Zukunft der Idee des Westens.

Eine besondere Ehre erwies der polnische Außenminister Jacek Czaputowicz dem Expertentreffen, der eine Rede über "Die globalen und europäischen Prioritäten der polnischen Außenpolitik" hielt. Hauptthemen des Forums waren Verteidigung, Unterschiede in der Bewertung der amerikanischen Politik, verschiedene Definitionen des Begriffs des Westens und die Herausforderung der wachsenden Macht Chinas und der Politik Russlands.

Große Bedeutung wurde auch der Außenpolitik von Präsident Macron und den Beziehungen zwischen Polen und Frankreich gewidmet. Die Gäste waren sich einig, dass es für die transatlantische Zusammenarbeit und die Länder des Weimarer Dreiecks wichtig sei, die Kooperation zwischen Warschau und Paris zu verbessern. Dieses Thema spielte auch im Vortrag von Minister Jacek Czaputowicz eine Rolle.

In seiner Rede und in der nachfolgenden Diskussion betonte er, dass Polen offen sei für die Zusammenarbeit innerhalb des Weimarer Dreiecks in Fragen wie Syrien, der Arbeit im Europarat oder neuen Verteidigungstechnologien. Der Minister unterstrich auch, dass die NATO und die bilateralen Beziehungen zu den USA für die polnische Sicherheit sehr wichtig seien. Dabei wies er auch auf die besondere Bedeutung der Beziehungen zwischen Polen und Deutschland hin und forderte Berlin auf, ein aktives Mitglied der Nordatlantischen Allianz zu sein: "Je stärker die deutsche Armee ist, desto sicherer fühlen wir uns".

Partner: Stiftung Wissenschaft und Demokratie

Förderer: Auswärtiges Amt, Polnisches Außenministerium 

verantwortlich: Michał Kuź